Ein Name - ein Wort: Glumm

Redaktionschef, Boncuk, der Kater, präsentiert "GLUMM".

 

“Da sag mal einer, unser Hund wär nicht clever”, sagte ich stolz.

 “Sagt doch auch keiner”, sagte die Gräfin, mindestens ebenso stolz, aber ein Ecke drunter her.

“Oh, sag bloß”, sagte mein Bruder, der im Vorgarten stand und ins Fenster reinguckte, mit seinen eins dreiundneunzig und noch ein bisschen.        

Sonst noch jemand, der hier was zu sagen hat?! dachte ich. Der Hund vielleicht, der eh der Auffassung zu sein scheint, er sei die einzige in diesem Haushalt, der weiß, wo es im Leben lang geht? Nämlich: Geradeaus zum Fressnapf.

Was so lapidar, so pseudokomisch, so nahezu abgelutscht daherkommt, ist Monsieur GLUMM und wenn man ehrlich mit sich selbst ist, kennt man das einfach (als Literatur liebender Mensch) von eben diesem Andreas, diesem Solinger Einsiedler (Gott sei Dank für ihn, mit "Gräfin" an der Seite), na ja, eben diesem GLUMM genannten Blog-Literaten, der unser Leben ebenso (als Lektüre) begleitet hat, wie Godfather Dostojewski, Mann, Stendhal, Frau Müller, Rimbaud, Bachmann etca. 

Er würde längst dazu gehören, zu den KLASSIKERN (zumindest ab Beat-Generation), wäre er nicht trotzig im OFF der Literatur unterwegs, im Underground, auf dem Zufriedenheits-Modus des  drogensüchtigen Literatur-Handwerker-Milieus verharrend und jede Social-Media-Netzwerk-Karotte angewidert beiseite schiebend. Wenn etwas halbwegs unsympathisch Sympathisches bleibt, in unserer Erinnerung an die Literatur-Blase auf Twitter, dann dessen Account und dessen unbeeindruckbare Attitude als Schreibender (neben 1 oder 2 Anderen vielleicht).

Also, vielleicht einfach mit angemessener Neugier das 500-Beine-Blog anschauen oder das Buch kaufen, oder ihn ignorieren, oder den Mann pseudohumoristisch und unmodern finden, oder ihm einfach mal nen angewiderten Kommentar schreiben oder ihn lesen und wirken lassen oder denken:

Jawohl, so war das mal ... und schreiben, ja, das konnt` der schon immer ... oder hmm, das ist halt so ein Genre ... aber dennoch ...

Die Paganini´s-Redaktion sagt: GLUMM lesen, aber unbedingt!

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